Wer nicht wählt, darf nicht motzen!

Kolumne

Wieder ist Wahljahr. Statistisch ist es wahrscheinlich, dass Sie nicht mitmachen. Sowie vor vier Jahren bei den Wahlen 2010.

Nur gerade 45% der Stimmberechtigten gaben damals ihren Zettel ab, aber das war schon viel besser als 2006 – da lag die Stimmbeteiligung bei mickrigen 35%.--- Warum also nicht mal den Zettel einwerfen? Sie denken vielleicht, dass es sowieso anders kommt als Sie möchten. Oder dass die Politiker sowieso machen was sie wollen. Das stimmt manchmal. Aber wenn Sie stumm bleiben, haben sie logischerweise keinen Volksvertreter. Und weil jetzt die Finanzen knapp werden, ist es noch wichtiger, wer die nächsten 4 Jahre regiert.

10 gute Gründe, die TOP5 zu wählen:

  1. Wollen Sie mehr Steuern zahlen? Nein? Ab 2016 klafft in der Stadtkasse ein grosses Loch. Steuererhöhungen sind unumgänglich. Die TOP5 können das wohl nicht mehr verhindern, aber wenigstens für die Zukunft die Weichen richtig stellen.
  2. Richtigerweise müssten die Bedürfnisse aller Bürger/innen etwas gelten, sogar wenn sie kein Velo haben.
  3. Gewerbler, selbständige Unternehmer und Grundeigentümer sind auch Menschen. Die meisten davon sind weder Profiteure noch Spekulanten, auch wenn dies in gewissen Medien immer wieder suggeriert wird.
  4. Die Stadtverwaltung verdient für viele Dienstleistungen Bestnoten. Aber sie wird immer teurer und bürokratischer. Das tut allen leid, aber niemand tut was dagegen. Ausser die TOP5.
  5. Wenn Sie den Hafenkran nicht zum Überleben brauchen – ja vielleicht überhaupt nicht brauchen – dann wählen Sie die TOP5!
  6. Immer mehr der inzwischen 30'000 städtischen Angestellten sind damit beschäftigt, uns zu kontrollieren. Wenn Sie darauf verzichten können, wählen Sie die TOP5!
  7. Dem Zürcher Gemeinderat sitzt das Geld zu locker in den (bald leeren) Taschen. Ein liberales Parlament tut not. Legen Sie bei den Gemeinderatswahlen die CVP, FDP oder SVP-Liste ein und berücksichtigen Sie gewerbefreundliche Politiker!
  8. Liebe Frauen, Krippen gefällig? Filippo Leutenegger hat eigenhändig eine organisiert. Lieber praktisch handeln als theoretisch faseln. So einen können wir auch als Stapi brauchen.
  9. Wählen ist bequem. Sie müssen nicht mehr am Sonntag aufstehen. Sie können einfach das vorfrankierte Stimmcouvert bis spätestens Dienstag, 4. Februar in den nächsten Briefkasten werfen.
  10. Wenn Sie jetzt kein Urnenmuffel mehr sind, sondern ein politisch interessierter Mensch, dann überzeugen Sie sogar Ihre Freunde und Verwandte bei diesen Wahlen mitzumachen.

Besten Dank!

Nicole Barandun-Gross
Präsidentin Gewerbeverband der Stadt Zürich