Anlaufstelle in Bausachen wird definitiv weitergeführt

Medienmitteilung

Der Hauseigentümerverband Zürich und der Gewerbeverband der Stadt Zürich sind erfreut über den Entscheid des Gemeinderates, die Anlaufstelle in Bausachen definitiv weiterzuführen. Dabei handelt es sich um eine Helpline, an die sich Hauseigentümer und Bauherren wenden können, wenn sie Probleme bei der Umsetzung von städtischen Auflagen im Nachbewilligungs- und Bauvollzugsverfahren haben. Mit dem Beschluss wird der jahrelange Einsatz des HEV Zürich und des GVZ für möglichst einfache und faire Verfahren honoriert.

Hatte sich der Gemeinderat bereits vor einer Woche für die Weiterführung der Anlaufstelle ausgesprochen, bewilligte er heute anlässlich der Budgetberatung die für den Betrieb erforderlichen Mittel. Albert Leiser, der als FDP-Gemeinderat und Direktor des HEV Zürich an vorderster Front an der Etablierung des «Roten Telefons» beteiligt war, ist zufrieden über den Entscheid: «Die vom HEV Zürich mitinitiierte Helpline ist ein grosser Erfolg. Deshalb soll aus dem bis jetzt befristeten ein definitives Angebot werden, das Bauwillige auch in Zukunft nutzen können.»

Nicole Barandun, als Präsidentin des Gewerbeverbandes der Stadt Zürich eine treibende Kraft hinter dem Projekt, nimmt den Entscheid ebenfalls mit Freude zur Kenntnis: «Die Möglichkeit, dass sich Bauherren bei Fragen an eine vermittelnde Stelle wenden können, ist sehr wichtig. Die jährlich rund 230 Fälle zeigen, dass die Helpline ein ausgewiesenes Bedürfnis abdeckt, wie inzwischen auch der Stadtrat einräumt. Umso erfreulicher, dass die Anlaufstelle nun dauerhaft weitergeführt wird.»

«Rotes Telefon» geht auf Volksinitiative des HEV Zürich und GVZ zurück

Die Anlaufstelle in Bausachen geht auf die Volksinitiative «Ombudsstelle gegen Willkür in Bausachen» zurück, die der Hauseigentümerverband Zürich und der Gewerbeverband der Stadt Zürich 2012 eingereicht hatten. Der Stadtrat empfahl dem Gemeinderat die Initiative zwar zur Ablehnung, erkannte aber, dass für Bauwillige eine Anlaufstelle notwendig ist, die zwischen den verschiedenen Ämtern vermittelt. Im Jahr 2016, die Initianten zogen ihr Anliegen zurück, wurde eine auf fünf Jahre befristete Helpline in Betrieb genommen: das sogenannte «Rote Telefon».

Seither können sich Bauherrschaften unter der Nummer 044 412 11 00 an die Anlaufstelle wenden. Ein niederschwelliges Angebot, das rege genutzt wird. Insbesondere auch, um eine einfache und unbürokratische Koordination zwischen den einzelnen Dienstabteilungen der Departemente in anderen Phasen des Bauprojekts zu gewährleisten. Was letztlich allen Involvierten zugutekommt – den Hauseigentümern und Bauherren, aber auch den städtischen Behörden.

Hauseigentümerverband Zürich
Der im Jahre 1886 gegründete Hauseigentümerverband Zürich (HEV Zürich) ist ein unabhängiger Verein mit Sitz in Zürich, dem sowohl private als auch institutionelle Haus- und Grundbesitzer in der Agglomeration und der Stadt Zürich angeschlossen sind. Der HEV Zürich zählt zu den führenden Immobilien-Dienstleistungsunternehmen der Region und bietet mit rund 80 Mitarbeitenden Dienstleistungen an in den Bereichen Verwaltung, Baumanagement, Verkauf und Bewertung von Liegenschaften sowie in der juristischen Beratung bei Fragen im Zusammenhang mit Liegenschaften.

Gewerbeverband der Stadt Zürich
Der Gewerbeverband der Stadt Zürich (GVZ) vertritt als Dachorganisation rund 3'000 Unternehmen mit 20'000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Er kämpft gegen die zunehmende Bürokratisierung und setzt sich politisch für die KMU sowie deren Arbeitsplätze und Lehrstellen ein.

Kontakte
Hauseigentümerverband Zürich
Albert Leiser, Direktor HEV Zürich, Tel. 079 699 99 60,

Gewerbeverband der Stadt Zürich
Nicole Barandun, Präsidentin, GVZ, Tel. 079 744 20 75,

11.12.2020 Medienmitteilung: Anlaufstelle in Bausachen wird definitiv weitergeführt PDF (84.5 kB)