Enttäuschung über Einführung des Zürcher Mindestlohns
Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Zürich haben sich heute für die Einführung eines städtischen Mindestlohns ausgesprochen. Der Wille der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger gilt es zu respektieren. Nun stehen die Zürcher Behörden und die politischen Fürsprecher des Mindestlohns in der Pflicht, für eine wirtschaftsfreundliche Umsetzung zu sorgen.
Mit Bedauern nehmen die bürgerlichen Parteien, Arbeitgeber und Gewerbe das heutige Abstimmungsergebnis in der Stadt Zürich zur Einführung eines kommunalen Mindestlohnes zur Kenntnis.
Den Befürwortern des städtischen Mindestlohns ist es offensichtlich gelungen, die Zürcherinnen und Zürcher davon zu überzeugen, dass mit einem umfassenden staatlichen Eingriff in die Beziehung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber Armutsbetroffenen geholfen werden könne. Studien zeigen allerdings das Gegenteil: Nur gerade 7% der Armutsbetroffenen werden vom Zürcher Mindestlohn profitieren – der Rest geht leer aus. Insofern muss der Zürcher Mindestlohn in den kommenden Jahren beweisen, dass er das richtige Instrument zur Bekämpfung von Armut ist.
Die politischen Unterstützer des staatlichen Lohndiktates aus dem links-grünen Lager stehen jetzt zusammen mit den städtischen Behörden in der Verantwortung, sich für eine wirtschaftsfreundliche Umsetzung der Lohnkontrollen stark zu machen. Schon heute sind Gewerbe und KMU in Zürich einer sehr hohen Regulierungsdichte ausgesetzt. Die Bürokratie nimmt ständig zu und es bleiben immer weniger Ressourcen für die unternehmerische Tätigkeit. Wer Gewerbe und KMU mutwillig Steine in den Weg legt, vertreibt Arbeitsplätze, Wohlstand und Lebensqualität aus der Stadt Zürich.
Auskunft:
- Përparim Avdili, 079 377 15 11
- Nicole Barandun, 079 744 20 75
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