GVZ Neujahrsanlass vom 17. Januar 2023
Am 17. Januar 2023 lud der Gewerbeverband der Stadt Zürich Mitglieder und Gäste zum traditionellen Neujahrsanlass ein. Mit dem Referententitel «Zürich braucht einen liberalen Aufbruch!» lag der Fokus auf den Kantonsrats- und Regierungsratswahlen vom 12. Februar 2023 und damit zum dringenden Appell für eine überparteiliche Unterstützung im bürgerlichen Lager. Die Gesangsdarbietung bekannter Operettenmelodien und ein Apéro riche rundeten den gelungenen Abend ab.
Rund 100 Mitglieder und Gäste aus Politik und Wirtschaft, darunter Regierungsrätin Dr. Silvia Steiner, trafen sich im Hotel Spirgarten in Zürich-Altstetten zum beliebten Neujahrstreffen des GVZ. GVZ-Präsidentin und Kantonsratskandidatin Nicole Barandun begrüsste die Gäste und richtete den Fokus des Abends auf die anstehenden Wahlen im Kanton Zürich. Es sei essenziell, die bürgerlichen Kandidierenden über die Parteigrenzen hinweg zu unterstützen, um im Kanton Zürich eine wirtschaftsfreundliche Politik zu erhalten. GVZ und KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürich KGV empfehlen darum bürgerliche Kandidierende mit unternehmerischer Erfahrung und Leistungsausweis zur Wahl in den Kantonsrat.
Ebenso gelte es, die bürgerliche Mehrheit im Regierungsrat zu sichern, damit Ernst Stocker, Carmen Walker Späh, Silvia Steiner, Natalie Rickli und neu Peter Grünenfelder auch in Zukunft die bewährte Politik mit Augenmass umsetzen werden. Mit diesem Votum leitete Nicole Barandun über zum Referenten des Abends, Regierungsratskandidat Peter Grünenfelder (FDP).
In seinem Referat zum Thema «Zürich braucht einen liberalen Aufbruch!» prangerte Peter Grünenfelder das enorme staatliche Beschäftigungswachstum und damit die immer höhere Staatsquote im Kanton Zürich an. Ebenso kritisierte er den viel zu hohen Teuerungsausgleich des Kantons Zürich im Vergleich zur tatsächlichen Inflationsrate, was eine fahrlässige Verschärfung des Fachkräftemangels zur Folge habe. Um erfolgreich gegen eine zunehmende «Vervorschriftung», sinkende Innovationskraft und die Abwanderung von Unternehmen anzugehen, brauche es den liberalen Aufbruch mit Steuersenkungen, der Stärkung der Innovationskraft und einem Stellenstopp im öffentlichen Sektor. Auch die Bildung sei neu zu denken. Ebenso sei die Digitalisierung voranzutreiben, der Arbeitsmarkt zu re-liberalisieren und eine wirksame Klimapolitik mit Versorgungssicherheit zu verfolgen.
Schwungvoll und charmant entführte Valeria Dora, Sopranistin und Präsidentin des Verbands Apothekennetz Zürich, die Anwesenden anschliessend mit bekannten Melodien in die Welt der Operette. Begleitet wurde sie einfühlsam von Benjamin Blatter am Klavier. Der anregende Abend klang aus mit guten Gesprächen bei einem feinen Apéro riche. (LF)